Danke, danke, danke! Das Schlussbild spiegelt nur einen Teil der über 100 teilnehmenden Schüler am Mapping Day wider, aber sie stehen stellvertretend für alle Beteiligten: die 140 Schüler, die Lehrer und Sozialarbeiter der Aloys-Schreiber-Schule, der Bachschloss-Schule, der Carl-Netter-Realschule, der Handelslehranstalt und des Windeck-Gymnasiums, für die zahlreichen Helfer und Sponsoren, für das Wohlwollen der Stadt Bühl, für die Gäste unseres Vortragsabends, für alle die direkt oder indirekt an dem Projekt beteiligt waren. Euch und Ihnen allen sagen wir danke!
Nach monatelanger Vorbereitung – zunächst sozialzünderintern und später mit den teilnehmenden Schulen – hatte vor mehreren Wochen der Unterrichtsteil an den Schulen begonnen, in dem die Schüler mit dem Projekt Wheelmap und dem Thema Barrierefreiheit vertraut gemacht wurden. Am vergangenen Freitag kam der finale Motivationsschub, als der Gründer der Wheelmap, Raul Krauthausen, am Windeck-Gymnasium unser Gast in Bühl war. Sein Vortrag machte auch dem letzten klar: Barrierefreiheit beginnt in den Köpfen.
Das vorläufige Ende des Projekts gipfelte nun gestern im sogenannten „Mapping Day“, an dem die Schülerinnen und Schüler von 9-16 Uhr die Bühler Innenstadt auf Barrierefreiheit überprüften. Dabei saßen sie zum Teil auch selbst in Rollstühlen, um zu erleben, was Barrierfreiheit bedeutet. Zum Teil geschah das Mappen online über die App, zum Teil wurde offline protokolliert, um die Ergebnisse später online nachzutragen. Inhaber von gecheckten Orten können kostenlos Aufkleber ordern, um ihren Ort als geprüft und auf der Wheelmap verzeichnet kenntlich zu machen.
So wurden gestern am Ende des Tages allen Schülern – unterschrieben von uns Sozialzündern und Raul Krauthausen – ihre Teilnahmezertifikate überreicht, die sie sich mehr als verdient haben. Und der Dank der Wheelmap war ihnen auch gewiss:
wünscht allen @sozialzuender in Bühl einen Happy #MappingDay! Vielen Dank für eure Unterstützung! http://t.co/awf7u5erdP
— wheelmap.org (@wheelmap) July 14, 2014
Nun sitzen die Schüler an ihren Abschlussberichten, die wir hier nicht vorenthalten werden. Außerdem werden wir alle gesammelten Erfahrungen und Berichte auswerten und anschließend im Ergebnis gemeinsam mit der Presse veröffentlichen.
Ich glaube, ich spreche im Namen aller SOZIALZÜNDER, wenn ich sage, wir haben dieses Projekt in seiner Gänze am Anfang maßlos unterschätzt. Wir alle hatten einiges zu stemmen, haben jede Menge dazu gelernt und Erfahrungen gemacht, die wir nicht missen möchten. (Gut, ein paar vielleicht. 😉 ) Jedenfalls… wir würden es wieder tun! Nun schließen wir in Kürze aber zunächst dieses Projekt ab, und dann werden wir uns zusammensetzen und prüfen, was wir als nächstes angehen wollen. Ideen gibt es schon einige. Aber wir können ja nicht alles machen. Zumindest nicht auf einmal. 😀